Glöttweng
Glöttweng (Gletewinch) hat seinen Namen von den Kelten, die vor 2000 Jahren, noch vor den Römern, hier siedelten und auf dem Bachberg eine Burg unterhielten, deren Vierkantschanze noch heute zu sehen ist.
Durch das Flüßchen Glött, das im südlich gelegenen Staatswald entspringt, und an dem der Ort liegt, bot die Natur gute Voraussetzungen für eine frühe Besiedelung. Auch die alte Römerstrasse von Augsburg über Zusmarshausen nach Günzburg führte durch Gletewinch.
Glöttweng war bis zur Gebietsreform 1970 eigenständig, heute ist es ein Ortsteil von Landensberg. Die Einwohnerzahl beträgt zur Zeit 223 Einwohner mit 126 Haushalten. Neben einem Gasthaus ist Glöttweng geprägt von landwirtschaftlichen Betrieben (im Haupt- und Nebenerwerb), und mehreren klein und mittelständischen Betrieben. Die meisten seiner Einwohner arbeiten im wirtschaftlichen Einzugsbereich von Burgau, Jettingen/Scheppach und Günzburg.
Eine vielzahl von Vereinsaktivitäten prägen die dörfliche Gemeinschaft.
Zu den gegebenen Freizeitaktivitäten trägt der Natur- und Barfusspark als Naturerlebnis in der Gemeinde bei.
Im alten Schulgebäude ist seit vielen Jahren der Kindergarten untergebracht.
Die historische Entwicklung im Einzelnen wird ausführlich in einem von Anton Kindig 2009 herausgegebenen Heimatbuch beschrieben.